Musiktherapie
Weise Worte

„Fragen ist besser als Sagen.“
- Paradigma in Therapien

„Seelenleiden zu heilen vermag der Verstand nicht, die Vernunft wenig, die Zeit viel, entschlossene Tätigkeit alles.“ - von Goethe



Aktive und Rezeptive Musiktherapie

Innerhalb des breiten Spektrums der Musiktherapie finden sich unterschiedliche Therapieformen, die je nach therapeutischer Zielsetzung zur Anwendung kommen. Grob eingeteilt wird dabei in die rezeptive sowie in die aktive Musiktherapie bzw. Einzeltherapie und Gruppentherapie. Während bei der rezeptiven Musiktherapie, bei der es sich übrigens um die am längsten bekannte Art von Musiktherapie handelt, der Patient zum Musikhören angeleitet wird, ist die aktive Form darauf ausgerichtet, dass er selbst musiziert.

Entgegen früherer Ansichten handelt es sich bei der rezeptiven Musiktherapie jedoch nicht um eine passive Form, da das Musikhören selbst auch in einem gewissen Maße als aktive Tätigkeit eingestuft werden kann.

Auswirkungen auf den Körper

Da Musik sowohl Auswirkungen auf den Köper als auch die Seele hat, findet sie bei den unterschiedlichsten Krankheitsbildern in verschiedener Form Anwendung. Nicht nur in der Psychotherapie, sondern auch in der Heilpädagogik im Zusammenhang mit Kindern. Dass eine Musiktherapie durchaus auch bei alten Menschen Erfolg bringen kann und dies nicht zuletzt im Hinblick auf eine verbesserte Lebensqualität, ist mittlerweile erwiesen. Weitere Therapieformen können Sie Informationen über Google recherchieren.

Musikalische Vorbildung

Selbst im Zusammenhang mit bestimmten Konzepten in der Schmerztherapie ist sie von Bedeutung. Kommt die aktive Musiktherapie zum Einsatz, heißt dies jedoch nicht, dass der Patient über eine musikalische Vorbildung verfügen muss, da solche Fähigkeiten hier nicht relevant sind. Eine Mischung aus aktiver und rezeptiver Therapieform findet sich in der verhaltenszentrierten Musiktherapie. Hier werden beide Arten ergänzend genutzt.

Musiktherapie wird seit nicht allzu langer Zeit auch bei Tinnitus eingesetzt. Entsprechenden Studien zufolge soll diese Form der Therapie zu guten Erfolgen führen. Gruppentherapeutisches Arbeiten mit Musik ist heute in vielen Bereichen an der Tagesordnung, aber auch die Einzeltherapie wird nach wie vor angewandt.