Krankenkasse

„Fragen ist besser als Sagen.“
- Paradigma in Therapien

„Seelenleiden zu heilen vermag der Verstand nicht, die Vernunft wenig, die Zeit viel, entschlossene Tätigkeit alles.“ - von Goethe

Kostenübernahme bei Krankenkassen

Krankenkassen zählen die Musiktherapie trotz ihrem großen Anwendungsgebiet bisher leider nicht zu ihren Regelleistungen. Die entstehenden Kosten für eine solche Therapie werden daher nur in besonderen Einzelfällen übernommen. Ausnahmen gibt es dabei meist lediglich in der Jugendpsychologie zu verzeichnen und auch nur dann, wenn ein Musiktherapeut eine Approbation zum Kinder- und Jugendpsychotherapeuten aufweisen kann.

Die Erfolge, welche die Musiktherapie sowohl in der aktiven wie rezeptiven Form aufzuweisen hat, veranlassen jedoch viele Patienten, diese Therapieform selbst dann in Anspruch zu nehmen, wenn die Krankenkasse sich weigert zu zahlen. Wer hingegen arbeitet und sich ohne Grund krankschreiebn lässt, der läuft Gefahr wegen Eines Krankschreibungsbetrugs gekündigt zu werden.

Da manchmal allerdings ein Teil der Kosten für die Musiktherapie dennoch von der einen oder anderen Krankenkasse übernommen wird, sollte im Vorfeld ein Gespräch mit dem zuständigen Sachbearbeiter stattfinden. Erst danach ist es sinnvoll, sich näher mit der Thematik zu befassen und ein erstes Beratungsgespräch mit einem Therapeuten zu vereinbaren, in dem dann die Therapieziele bestimmt und abgesprochen werden. Diese sind natürlich immer abhängig vom jeweiligen Krankheitsbild.

Privat finanzierte Musiktherapie

Musik beeinflusst körperliche Prozesse und hilft sie zu steuern. Nicht zuletzt Kinder, die als in ihrer Entwicklung verzögert erkannt wurden, profitieren von einer Musiktherapie. Daher kann es durchaus sinnvoll sein, die Kosten hierfür privat aufzubringen, denn die Erfolge sprechen für sich. Wer sich einmal näher mit der Thematik befasst wird erstaunt sein, wie viele unterschiedliche Krankheitsbilder sich für den Einsatz einer Musiktherapie eignen. Nicht zuletzt auch bei Tinnitus ist die Musiktherapie mittlerweile eine Option in der Behandlung, die immer wieder gewählt wird.

Man sollte sich also durchaus nicht davon abschrecken lassen, wenn keine Kostenübernahme durch die Krankenkasse erfolgt und privat gezahlt werden muss. Aber das ist die Entscheidung jedes Einzelnen.